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GREIFSWALDER BURSCHENSCHAFT RUGIA POLITIK, MEDIEN,GESCHICHTE, KULTUR   -   RUGIER PRIVAT Nur in seiner eigenen Kraft ruht das Schicksal jeder Nation

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Die Junge Freiheit - Von Brückenköpfen und Scharnierfunktionen



Wer sich mit unverfälscht konservativen Schriften beschäftigt, nehmen wir hier gleich mal ein ideales Bespiel: die konservative Wochenzeitung  „Junge Freiheit“ , der wird zwar feststellen, daß deren Sicht auf die Dinge nicht die der dominierenden Medien ist. Jedoch muß er - auch nach sorgfältigster Durchsicht - unbestreitbar auch zugeben, daß eine deutliche Distanz zu allem Extremen / Extremistischen gewahrt bleibt.

Wer dann noch versucht sich von den ihm eingeimpften Vorurteilen frei zu machen, sich auf die andere, neue Meinung einläßt, erkennt möglicherweise auch den hohen Wert jounalistischer Pluralität, Neutralität und Distanz.

Die DDR-Propaganda stand unter dem Schatten der Maxime: „Jedes Volk braucht eine Ideologie“. Das wurde wörtlich so im Schulunterricht vermittelt. Dabei ging es erklärtermaßen um eine eingefärbte Brille, mit der „Blick des Volkes geschärft“ wird, um die politschen Vorgänge im marxistisch-leninistischem Sinne, richtig einordnen zu können. Die DDR-Propagandamaschine schaffte es so jahrzehntelang einen großen Teil seiner Bürger von der vor ihnen liegenden Realität abzukoppeln. Das irdische Jammertal DDR wurde für viele Ossis das kleine schützenswerte Paradies, das es für viele linke Politiker noch heute in der Erinnerung ist. Dass das alles nur zu ertragen war, wenn man bereit war die tiefen Einschnitte in persönliche Freiheit und politischen Diskurs großzügig auszublenden und all die kleinen, sozialistischen Errungenschaften nur erkauft waren, durch schmerzhafte Einschnitte auf anderen Gebieten, vor allem auf Kosten der Substanz  (Bsp. verfallene Innenstädte, „Errungenschaften“, wie das kostenlose Gesundheitswesen - auf niedrigem Niveau stagnierend), dieser Gedanke wurde durch die sozialistische, rote Brille, die man uns von der frühesteten Kindheit an aufgesetzt hatte, sorgfältig herausgefiltert.


Die ideologische Brille, die man uns heute aufsetzt, ist wesentlich unauffälliger, subtiler - für Demokratie und Freiheit jedoch genauso gefährlich.

Man kann fast jeden beliebigen Artikel aus unseren Pressemedien herauspicken: unter der Lupe findet man immer einen deutlichen Anteil linker Ideologie. Das ist auch kein Wunder. Bei den wenigen Umfragen zum Thema politische Orientierung bekannte sich immer die überwältigende Mehrheit der befragten Journalisten zu einer überwiegend linken Grundeinstellung.

Die JF  folgt dieser Fast-Gleichschaltung erklärtermaßen nicht.

Bestimmte Themen werden konsequent konservativ angegangen, was von Links zu Recht als klare Grenzziehung interpretiert wird. Andere Beiträge beschränken sich völlig auf ihren Informationsgehalt.

Bei bestimmten geschichtlichen Themen wird aber, allein mit dem korrekten Wiedergeben einer historisch unstrittigen Information, ein Tabu gebrochen, irgendein unsinniges Redeverbot verletzt.

Die Liste derartiger Tabus hat derart an Umfang zugenommen, daß sie inzwischen schon lächerlich anmutet. Jede noch weitergehende Forderung wird solange unerwidert und unkommentiert gelassen, bis sie auf dem fruchtbaren Boden von hörigen, übereifrigen Gutmenschen, zu einem stattlichen Unkraut herangewachsen ist. Die Menge Informationen, die Menge der Dinge, über die überhaupt noch öffentlich geredet werden darf,  die uns unsere linkslastigen Politiker und Medienvertreter freiwillig zugestehen, wird dadurch immer kleiner. Entsprechend kleiner die Kreise, die unsere Gedanken ziehen können. Mündige Bürger können sich unter solchen Bedingungen nicht entwickeln, Geschichte geht regelrecht  verloren bzw. wird durch ideologisch-pädagogische Märchen ersetzt. Historische Wahrheit wird zum „Gedankenverbrechen“ (George Orwell 1984).

Mal ehrlich, glauben Sie, daß es Informationen gibt, die Ihnen wirklich schaden ?

Nein, im Gegenteil: umfassende Information ist für jeden Menschen existentiell wichtig !


Wer solchermaßen langjährig indoktriniert die JF zum ersten Mal in die Hand nimmt, erlebt ein einmaliges Wechselbad der Gefühle: Freude über das Aussprechen von Dingen , die man sonst nur im Freundeskreis diskutiert, Erstaunen darüber, wie viel Unbekanntes, oft Unbegreifliches  in unserem Land und in der Welt passiert und passiert ist, leider auch ein wenig Scham darüber, daß man vieles selbst nicht sehen bzw. es sich nicht eingestehen wollte und Wut beim Lesen von Informationen, die einem offensichtlich von der Tagespresse vorsätzlich vorenthalten worden sind.

Wahrscheinlich fühlt man sich wirklich wohler, wenn man manches einfach nicht weiß und sich in seinen eigenen kleinen Kokon einkuschelt und die Informationen aus Fernsehen und Tageszeitung bezieht.

- Wie damals in der DDR – möchte man sagen.

Wer gerade wieder DSDS gewinnt ist ja auch schon aufregend genug...


Der Grund, warum die JF von Links so attackiert wird, ist damit auf dem Tisch: diese Zeitung liefert Informationen, die so geballt und auf`s Aktuell-Politische zugeschnitten, sonst kaum so kompakt zu finden sind und in ihrem Umfang und Richtung nicht im Interesse der linken Meinungsmacher sind. Die aufgeklebte rosarote Brille wird heruntergerissen und wir stehen vor der ungeschminkten  Realität.

Wo wäre das Problem mit seinen Parteifreunden die JF zu diskutieren ?

Genüsslich all die JF-Aussagen auf die Waagschale der Wahrheit zu legen ?

Die JF anhand einiger weniger, konkreter Beispiele des Rechtsextremismus zu überführen ?

Wer politisch gefestigt ist, sollte doch gegen wirklich falsche Argumente immun genug sein.

Zudem sind die Möglichkeiten Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu prüfen, größer als je zuvor. Eine überführte Lüge verkehrt sich auf wunderbare Weise in ihr Gegenteil.

Vor diesem Hintergrund ist es natürlich eine peinliche, geistige Selbstverstümmelung, wenn man sich dem Ansprechen von Informationen und Fakten gegenüber verweigert, die oft offenkundig, ja sogar Gemeingut sind.

Nein, es geht nur um eines: soviele Menschen wie möglich davon abzuhalten, diese Zeitung überhaupt in die Hand zu nehmen.

Damit folgen Linke jedoch nur ihren Traditionen. Macht kann man über Menschen am leichtesten ausüben, in dem man die Informationen, die sie aufnehmen und verarbeiten können, kontrolliert. Das wußte auch Lenin schon.

Auf der anderen Seite verzeichnen die linken Meinungsmacher jedoch reale Erfolge. Das nachhaltige Verhindern von zeitgeistkritischen  Veröffentlichungen, das öffentliche Abwatschen von Andersdenkenden (bis hin zu regelrechten Hexenjagden, die gipfeln im Quasi-Verbrennen der gesellschaftlichen Identität mißliebiger Autoren und Politiker) hat zu einer Disziplinierung des größten Teiles, der nach innerem Frieden und Konformität durch Anpassung strebenden Bevölkerung geführt und damit genau jenen Untertanengeist weiter kultiviert, gegen den man behauptet anzukämpfen.

Bestimmte Themen werden so nur noch von politisch aktiven, konservativen Widerständlern (die besser nichts mehr zu verlieren haben sollten) und eben auch Rechtsextremisten aufgegriffen. Die hier zu entdeckenden Synergien enden allerdings spätestens dort, wo der Extremismus beginnt. Weder in der JF, noch in anderen christlich-konservativen Medien, noch hier bei uns, werden sich auch nur subtilste Ansätze zu Gewaltaufrufen finden lassen.

Der Graben zwischen Christlich-Konservativ/Rechts zu Rechtsextrem ist unüberbrückbar - die geistige Nähe von Links- und Rechtsextremismus  jedoch unübersehbar !

Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Beispielen, wie es Linksextremen gelingt, mit Hilfe scheinbar ehrbarer Politiker, weite Teile der bürgerlichen Linken in Gewaltdemos einzubeziehen. Krassestes Beispiel: die Proteste gegen Pro-Köln am 20.September 2008. Hier rotteten sich 40000 gewaltbereite und gewalttolerierende Linke und Sympatisanten zusammen gegen mehrere hundert Menschen, die ihren (inzwischen ja gesellschaftlich weit verbreiteten) Ängsten vor einer zunehmenden Islamisierung Ausdruck verleihen wollten. Diese wurden dann in einem progromartigen Exzeß von den Demonstranten verfolgt, in dem sie das Schiff, auf das die Veranstalter ausweichen mußten, am Ufer über Kilometer verfolgten und mit Steinen bewarfen. So wurde der Ausflugsdampfer zur potentiell tödlichen Falle, am Ende zum Glück nur beschädigt. In der Stadt selbst kam es zu Randalen, wie sie die Bewohner noch nicht erlebt hatten. Mehrere, sogar ältere Menschen, wurden komareif geschlagen. Stadtführung und Polizei hatten im Vorfeld den Demonstranten ihre Sympathie und Unterstützung, sogar Schutz (!) zugesagt und die Mitglieder von ProKöln in Hetzreden u.a. als „braune Soße“ verunglimpft und so zum Freiwild erklärt. Pro-Köln hatte sich ausdrücklich jegliche Teilnahme von Neonazis verbeten.

Aktuellere Beispiele: die immer  gewaltintensiveren Proteste am Rande der Castortransporte, die Proteste um den Stuttgarter Bahnhof.


Die Greifswalder Burschenschaft Rugia positioniert sich hier ganz klar:

Wer in irgendeiner Weise den Weg der politisch motivierten Gewalt geht oder andere auf diesen Weg führt, hat den gerechten Pfad verlassen und stellt sich nicht nur neben, sondern gegen die Gesellschaft und gehört hart bestraft..


Fakt ist: die JF schreibt brav die Wahrheit. Was zu unwahrscheinlich klingt, kann ja an anderen Stellen nachgelesen oder anderweitig überprüft werden. Was im Internetzeitalter  eine Kleinigkeit ist. Zu viele Beobachter beäugen jeden gedruckten Buchstaben und würden liebend gern einen Anlaß finden der JF den Laden dicht zu machen.

Nach jahrelangem Beobachten dieser bundesweit erscheinenden Zeitung und dem diskriminierenden Erwähnen im Jahresbericht des Verfassungsschutzes eines einzigen Bundeslandes (klingt irgendwie auch schon komisch, oder ?) hat die JF seit mehreren Jahren (nach jahrelangem Rechtsstreit) endlich das Siegel der Verfassungskonformität.

Dies sind zwei Ritterschläge, die die Macher und Leser der JF für die jahrelange Diskriminierung zumindest teilweise entschädigen sollten und für jeden neuen Leser beste Referenzen darstellen.

Es ist also eine erwiesenermaßen verfassungskonforme Zeitung, die uns zudem permanent daran erinnert, wie wichtig der beständige Kampf um Meinungs- und Redefreiheit ist.

Um die JF dennoch in Mißkredit bringen zu können, hat man sich eines, eigentlich dümmlich anmutenden, Tricks bedient: „Diese Zeitung steht rechter als die meisten anderen, also ist sie eine Verbindung zwischen Mitte/Links-Gesinnten zum Rechtsextremen Milieu“.

Diese Logik funktioniert allerdings nur, wenn man sich dazu eine Linie vorstellt, auf der die politischen Lager von Links nach Rechts aufgereiht sind. Das würde jedoch bedeuten, daß das die links und rechts aussen stehenden Extremisten miteinander überhaupt gar nichts gemein hätten.

Tatsächlich hat sich aber schon lange eine andere Sichtweise etabliert:“Die sind so weit links, das sie rechts schon wieder herauskommen.“ und „Linksextreme sind rotlackierte Faschisten.“


Die noch naheliegendere Umkehrung der obigen Aussage: „Die Linke ist die Verbindung zum linksextremen Milieu“ – was man am Kölner Beispiel und anläßlich der Maidemonstrationen gerade in Berlin und Hamburg sehr gut belegen kann, wo Politiker der LINKEN schon mehrmals Demonstrationen anmeldeten, die dann in Ausschreitungen endeten, wird in den kontrollierten (bzw.  sich selbst zensierenden) Medien überhaupt nicht formuliert .

Hier bekommt der eigentlich für die JF geprägte Begriff „Brückenkopf“ seine eigentliche, militante Bedeutung.  Weitere, etwas absurdere, jedoch genauso manipulativ verwendete Attribute im Zusammenhang mit der JF sind die „Scharnierfunktion“ und das „Sprungbrett“. Letzteres suggeriert sogar eine Beschleunigung in Richtung Rechtsextremismus, was die Tatsachen nun endgültig auf den Kopf stellt.

Das ist linke Propaganda auf höchstem, sozialistischem, geradezu  DDR-Niveau.

Der Leser soll seiner Unvoreingenommenheit restlos beraubt, ihm eine dicke rote Verzerrbrille aufgesetzt werden, durch die normalste Feststellungen kriminalisiert werden. Auf der anderen Seite wird so von den eigenen, inzwischen immer dürftigeren, verzweifelteren Machwerken abgelenkt, damit nur niemand dem Kind zuhört (in diesem Falle der JF), das daherkommt und ruft:

„Aber der König ist ja nackt !“




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Die  wichtigste Lektion lautet: Das Leben der Konservativen kommt ausschließlich aus dem, was immer gilt, und nicht aus dem, was gestern war.“

                                                                                              Wolfram Weimer (Cicero-Chefredakteur von 2004-2010)  

      N  U  N  Q  U  A  M     R  E  T  R  O  R  S  U  M  !

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