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unserer Burschenschaft
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Die buddistischen Priester haben einen starken Einfluß auf die Politik. Kein Wunder: jeder fragt seine Priester danach was für ihn Richtig und Falsch sein soll. So wurde z.B. der Versuch der 3-
Besonders fremd wirkt auf den Beobachter, daß sich die gesamte Politik um einen Zahn dreht und das inzwischen über 2000 Jahre lang. Etwa 250 v.Chr. kam der Buddismus auf die Insel. Der indische Kaiser hatte Sohn und Tochter geschickt und ihnen als heilige Reliquie einen Eckzahn Buddas mitgegeben. Diese erlebte im Wirbel seiner über 2000-
Ein weiteres Problem ist die Malaria.
Für den Reisenden heißt es dieses Problem ernst zu nehmen. Einige Mückenstiche sind unvermeidlich, niemand kann sagen, welche davon harmlos sind und welche nicht. Nur mit Mückenschutzmitteln etc. ist der Sache kaum beizukommen. Zu Zeiten des Monsuns (April bis August) hält der Wind das Problem ein wenig unter Kontrolle.
Wer A die Kosten der Reise auf sich genommen hat, sollte auch B sagen und sich täglich eine Malaria-
Beste Erfahrungen / Empfehlung: MALARONE. Das Risiko sich im schlimmsten Fall lebenslang mit dieser Krankheit auseinander setzen zu müssen, sollte man unbedingt vermeiden.
Übrigens sind alle Verkäufer / Verarbeiter von Kokosnüssen verpflichtet die Schalen danach aufzuschlagen, was jeder auch bereitwillig und diese dann deutlich sichtbar stapelt, da es dafür Kontrolleure gibt. Mit dieser Maßnahme ist es gelungen die Malaria zurückzudrängen und das noch gefährlichere Dengue-
Das landestypischte Fortbewegungsmittel ist das Tuktuk. Ein dreirädriges krankenfahrstuhlartiges Gefährt, aus Indien importiert, mit Dach und abnehmbaren Seitenfolien (werden nur gegen Regen eingesetzt), 1 Fahrer vorn, dahinter eine Bank für nicht mehr als 3 Personen (gilt natürlich nur für Europäer) von dem wir nur mit Mühe folgende, halbwegs gesicherte Informationen erhalten konnten: 100ccm, 6 PS, 4-
Ist der Besitzer Hindu, befestigt er gegen den “bösen Blick” eine Strippe mit 3 Zitronen und 3 Peperoni vorn an der Stoßstange, Christen sind an unzähligen Jesusbildern zu erkennen etc..
Typisch für Sri Lanka sind auch die vielen mit einander vernetzten Stauseen. Sie gehen vor allem auf 3 aufeinanderfolgende Könige im frühen Mittelalter zurück, die die Projekte ihrer Vorgänger nahtlos weitergeführt haben. Über allem lag die Forderung des ersten “ Kein Tropfen Regenwasser darf ungenutzt ins Meer fließen !”. Diese optimierte Bewässerung ermöglicht in der Trockenzeit eine zweite Ernte. In jener Zeit exportierte das Königreich Reis bis nach China ! Diese Seen spielen für die Landwirtschaft auch heute noch die entscheidende Rolle. Das Wasser wird den Bauern von der Regierung zugeteilt. Das ist ein sehr alter, traditioneller Vorgang, der zwangsläufig seit Jahrhunderten die gleichen Familien betrifft und auch zu den immer gleichen Streiterein führt.
Wer sich allzusehr für Affen begeistern kann, dem sei das zentral gelegene Kandalama-
auf dem Balkontisch stehen gelassene Handtasche schafft so schnell Stoff für eine halbstündige Abenteuergeschichte.
Aber Achtung: Tollwutgefahr ! .
Irgendwann, nach den Portugiesen und Holländern, kamen im 18.Jh. die Engländer und prägten die Insel bis in unsere heutige Zeit.
Richtig übel nimmt man ihnen (den “Kolonialverbrechern” !) scheinbar nur
noch das exzessive Töten der wilden Elefanten. Bis zu 20 Elefanten
sollen einzelne Engländer täglich geschossen haben. Aktuell gibt es nur
noch ca 3500 Elefanten auf Sri Lanka. Die Vermehrung von Elefanten
wird deshalb in keiner Weise reguliert oder eingeschränkt.
Sri Lanka bezeichnet sich selbst als sozialistisches Land, was man, wenn man es nicht gesagt bekommt, eigentlich nicht bemerkt. Die Menschen sind für ihren Unterhalt und ihr Wohlergehen selbst verantwortlich. Das öffentliche Gesundheitswesen deckt nur die absoluten Grundbedürfnisse ab. Größere Operationen müssen selbst bezahlt werden. An öffentlichen Entnahmepunkten gibt es für mehrere Stunden täglich kostenlos Trinkwasser. Wer sein Haus anschließen lassen will, zahlt natürlich Gebühren.
Einwanderung und längere Aufenthalte werden konsequent begrenzt.
Eigentümlich ist die Situation des Bergbaus: obwohl es quasi überall im Boden verschiedene, wertvolle Edelsteine zu finden gibt, erlaubt die Regierung nur den traditionellen Bergbau. Dabei werden unter allerlei religiösen Zeremonien, mit nur wenig moderner Technik (so wie ich es überschaue nur Pumpen und Gebläse), bis in max. 30m Tiefe und von dort ausgehend, waagerecht vernetzt, manuell Stollen gegraben, die mit dem sehr wasserbeständigen Kautschukholz abgestützt werden. Die Unfallrate ist hoch, jedoch bleibt so natürlich die Natur erhalten. Die Befürchtung, daß große Minenkonzerne mit Geld und Macht nach und nach jeden Zentimeter der Insel umgraben, ist sicher nicht unberechtigt.
Sri Lanka wird in den nächsten Jahren eine fulminante wirtschaftliche Entwicklung erleben, das läßt sich, vor allem mit Blick auf das relativ niedrige Startniveau, ziemlich sicher voraussagen.
Auch wenn sich viel verändern wird: vorerst sicher nur zum Guten.
Land, Leute, Tierwelt, Klima und Geschichte machen Sri Lanka zu einem einmaligen Erlebnismix, der absolut unvergessliche Urlaubserinnerungen garantiert.
Euer BZR
N U N Q U A M R E T R O R S U M !
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