Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins
Aus Feuer ward der Geist erschaffen
Dort Saaleck, hier die Rudelsburg
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
Im schwarzen Walfisch zu Askalon
Schwört bei dieser blanken Wehre
Sind wir vereint zur guten Stunde
Stimmt an mit hellen hohen Klang
Stoßt an ! Greifswald soll leben
Student sein, wenn die Veilchen blühen
Vom Barette schwankt die Feder
Wahre Freundschaft kann nicht wanken
Wildgänse rauschen durch die Nacht
Wütend wälzt sich einst im Bette
Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen
N U N Q U A M R E T R O R S U M !
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Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
1. Es blies ein Jäger wohl in sein Horn;
und alles, was er blies, das war verlor`n,
Refrain:
Hop-
2. Soll denn mein Blasen verloren sein? Verloren sein ?
Ich wollte lieber gar kein Jäger sein.
3. Er zog das Netz wohl über den Strauch,
da sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus.
4. Schwarzbraunes Mädel, entspringe mir nicht,
hab große Hunde, die holen Dich.
5. Deine großen Hunde, die holen mich nicht,
Sie wissen meine hohen, weiten Sprünge noch nicht.
6. Deine hohe Sprünge, die wissen sie wohl,
sie wissen, daß Du heute noch sterben sollst.
7. Und sterb` ich nun heute, so bin ich tot,
begräbt man mich unter die Röslein rot.
8. Wohl unter die Röslein, wohl unter den Klee,
darunter verderb ich nimmermeh`.
9. Und wenn ich genugsam geschlafen hab`,
steh ich wieder auf aus meinem Grab.
10. Es wuchsen drei Linlien auf ihrem Grab,
Die wollte ein Reiter wohl brechen ab.
11. „Ei Reiter laß du die Lilien stahn,
Es soll sie ein junger, frischer Jäger han.“
Volkslied 18. Jahrhundert
Allgemeines Deutsches Kommersbuch
S.186